Wechseldruckmatratze

Antidekubitusmatratze

Allgemein
Wenn sich durch vermehrtes Liegen Druckstellen bilden und eine herkömmliche Matratze nicht mehr ausreichend ist, wird dem mit einer Anti-Dekubitus Matratze entgegengewirkt. Dabei soll der Druck, entstehend durch eine ungleiche Körpergewichtsverteilung und verstärkt durch Reibung, auf möglichst viel Fläche verteilt werden. Eine regelmäßige Lagerung des Patienten kann aber auch durch solch eine Matratze nicht ersetzt werden.

Wenn Weichlagerung nicht mehr ausreicht
Je nach Diagnose und körperlichem Zustand kann eine Weichlagerungsmatratze nicht immer als optimale Versorgung Abhilfe schaffen. Wenn der Patient zum Beispiel mit einer Kaltschaummatratze nicht zurecht kommt, sich unwohl fühlt oder der Pflegedienst die Indikation für kontraproduktiv hält, empfehlen sich Wechseldrucksysteme. Diese aus Luftkammern bestehenden Matratzen werden mittels einer Steuereinheit bedient. Die Luftkammern wechseln in gleichmäßigen Abständen ihren Zustand von be- und entfüllt. Somit liegt stets eine aufgepumpte Kammer neben einer luftleeren.

Wechseldruck nur bedingt einsetzbar
Ein Wechseldrucksystem sollte jedoch nicht zum Einsatz kommen, wenn der Patient Schmerzen hat oder an geistiger Verwirrung durch eine Demenzerkrankung leidet. Schmerzförderung sowie Orientierungslosigkeit sind oftmals die Folgen einer solchen Fehlindikation.

Mit entsprechenden Informationen zur notwendigen Matratze
Welche Variante am ehesten für Sie geeignet ist, wird mittels eines Wunderhebungsbogens geklärt. Unsere Mitarbeiter stellen Ihnen respektive dem Pflegepersonal gezielte Fragen, wodurch sich letztlich die optimale Lösung für Sie finden lässt.

Bilder:
aks
Aktuelle Krankenpflege Systeme GmbH